Zur Geschichte
Die Hypnose ist fast 4000 Jahre alt. Sie wurde erstmalig um 2000 v.Chr. bei den Akkadern in der Anwendung als Heilmethode urkundlich belegt. Um 1775 wurde sie von dem deutschen Arzt Anton Mesmer wieder entdeckt. Vor allem Ende des letzten Jahrhunderts wird sie mit zunehmendem Erfolg häufiger eingesetzt. Das die Hypnose in der Heilkunde noch nicht ihre ihr gebührende Bedeutung erlangt hat beruht vor allem auf der Beständigkeit, mit der auch unbegründete Vorurteile von Generation zu Generation weiter gegeben wurden. In der heutigen Zeit wird der Behandlung auf naturheilkundlicher Basis, sprich unschädlichen Heilungsmethoden immer mehr Bedeutung beigemessen. Deshalb rücken Psychotherapie und somit auch Hypnose und autogenes Training immer stärker in den Vordergrund.
Was ist Hypnose?
Die Hypnose ist ein Ruhezustand mit erhöhter Aufmerksamkeit zum Therapeuten. Sie sind jederzeit ansprechbar. Das Gesprochene wird wahrgenommen und sie können sich auch anschließend erinnern. Hier werden nur Inhalte suggeriert, die für die Behandlung der Krankheit dienlich sind und die sich der Patient selbst wünscht.
Die medizinische Hypnose kann keine gesundheitlichen Schäden auslösen und sie hat auch keine negativen Nebenwirkungen.Sie wirkt im Gegenteil auch auf Störungen positiv, welche mit der eigentlichen Behandlung nichts zu tun haben. Die intensive hypnotische Ruhe löst im ganzen Organismus einen Heilreiz aus.
Wirkung und Anwednung der Hypnose
Mit der medizinischen Hypnose können sämtliche organischen Vorgänge beim Menschen beeinflußt werden. Z.Bsp. die Drüsenfunktionen, die Herztätigkeit, der Blutdruck, Magen- und Darmtätigkeit, die
Muskel- und Nerventätigkeiten, Empfindungen und Gefühle. Auf vielen Gebieten ist die Hypnose stärker wirksam als das stärkste Medikament. So können z.Bsp. schwere Schmerzzustände, die
selbst auf massive Betäubungsmittel nicht mehr ansprechen, in der Hypnose erfolgreich behandelt werden. Dabei bietet die Hypnose einen unschätzbare Vorteil, dass sie ausschließlich positive
Wirkungen hat.
Anwendungsgebiete:
Nahezu alle Erkrankungen haben als tiefste Wurzeln auch seelische Ursachen, die meist im Verborgenen bleiben, also nicht bewußt werden. Es liegt also nahe, in der Behandlung nicht nur mit einem Medikament ein Symptom zu unterdrücken, sondern Ursachen anzugehen. Mit der Hypnose werden dafür Kräfte geweckt, die bisher nicht genutzt wurden. Sie wird dort eingesetzt, wo es auch Erfolg verspricht. Hauptanwendungsgebiete sind: Ängste, Allergien, Bewegungsstörungen, Empfindungsstörungen, Hautkrankheiten, funktionelle Herzstörungen, Lähmungen, Magen- und Darmerkrankungen, Migräne, Schlafstörung, Schmerzzustände, seelische Störungen (Depressionen), Sexual- und Verhaltensstörungen, Suchtkrankheiten, Verstopfung, Medikamentenunverträglichkeiten.....
Heilhypnose ist eine sinnvolle, schonende Parallelschiene zur Schulmedizin.